Der CDU-Fraktionsvorsitzende Steffen Diegmüller lud zur ersten Sitzung nach der Sommerpause in den Stadtteil Großenbach ein und freute sich über die Teilnahme der zahlreichen Mandatsträger sowie der anwesenden Ortsbeiratsmitglieder mit Ortsvorsteher Armin Heil.
Erster Anlaufpunkt war das Neubaugebiet „Am Weinberg“ mit 12 vorgesehenen Bauplätzen, von denen die ersten sechs noch im September mit Ausschreibung im Amtsblatt zur Vermarktung angeboten werden sollen. Die Erschließung des Straßenkörpers soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein, hierzu berichtete Bürgermeister Benjamin Tschesnok über bisher zeitliche Verzögerungen bei Planungs- und Durchführungsarbeiten. Er hoffe nun aber auf einen zügigen Fortschritt und auch das Fertigstellen des Neubaugebietes im Jahr 2025.
Die Ortsbegehung wurde fortgesetzt am 1925 errichteten Kriegerehrenmal an der Melmstraße, welches im Jahr 2018 zuletzt umfangreich auch durch Spenden der Großenbacher restauriert wurde, nun aber
inzwischen wieder deutliche Schäden aufweist. Bürgermeister Tschesnok erläuterte hierzu die bisherigen Erkenntnisse durch Fachleute und auch den Denkmalschutz, der jedoch momentan keine
Unterstützungsmöglichkeiten sieht. Einig ist man sich über die Tatsache, dass der Verfall auf Grund der damals angewandten Bauweise nicht aufzuhalten sei und somit kontinuierliche
Reparaturarbeiten durchgeführt und vollständig mit Eigenmitteln finanziert werden müssen.
Am Friedhof, hoch über Großenbach gelegen, verschafften sich die Teilnehmer einen Überblick zur umfangreichen Anlage, die auf Grund ihrer Terrassierung zum einen die Unterhaltungs- und
Pflegearbeiten aber auch eine barrierearme Nutzung stark herausfordert. Da die Friedhöfe durch Gebühren und damit die Nutzer finanziert werden müssen, bedeuten bauliche Maßnahmen und Eingriffe
eine weitere finanzielle Belastung für den Friedhof in Großenbach, dessen Defizit alleine im Jahr 2023 rund 16.800 Euro betrug.
