90.000 Quadratmeter Gebäude auf 23 Hektar – nicht nur eine logistische Meisterleistung

Einen weiteren Termin unserer CDU-Sommertour konnten wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Kreistagsfraktion im neuen Logistikzentrum von tegut... in Michelsrombach wahrnehmen. Fraktionsvorsitzender Steffen Diegmüller begrüßte die rund 40 Teilnehmer - darunter u.a. Bürgermeister Benjamin Tschesnok, Landrat Bernd Woide und der Fraktionsvorsitzende im Fuldaer Kreistag Thomas Hering MdL - und bedankte sich bei Claus Goldbach, Leiter Logistik, sowie Michael Goldbach, Projektleiter für den Logistikneubau, für die Möglichkeit zur Besichtigung und den Informationsaustausch zu dem für die Region einzigartigen Mammutprojekt. Dass beim Rundgang etwa 4000 Schritte gemacht wurden, zeigt, wie groß das neue Logistikzentrum ist. Dementsprechend herausfordernd war auch der Bau des Gebäudes: „Vom Grundstückskauf bis zur finalen Inbetriebnahme sind gut fünf Jahre vergangen“, sagte Michael Goldbach, „aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

Das neue Zentrum sollte viele Wünsche vereinen. Claus Goldbach sagte: „Wir wollten ein etwa 40 Meter hohes Gebäude bauen, das 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche zu erreichen ist und nah an der Autobahn liegt. Außerdem war uns wichtig, dass der Standort zentral ist. Die Region Fulda ist und bleibt für all diese Anforderungen die beste Wahl.“ Im April 2019 kaufte Tegut das Grundstück im Industriegebiet „Hessisches Kegelspiel“ in Michelsrombach und begann mit dem Errichten des neuen Logistikzentrums.
Einfach waren die Bauarbeiten nicht: Ein Höhengefälle von 38 Metern musste mit einer Stützmauer, welche eine Höhe von 19 Metern hat, ausgeglichen werden. Verbaut wurden insgesamt 5200 Betonfertigteile und 8300 Tonnen Stahl. „Es ist das größte Projekt in der 76-jährigen Geschichte unseres Unternehmens“, sagte Michael Goldbach.
Auf 90.000 Quadratmetern finden nun rund 17.000 Produkte Platz, um von Michelsrombach aus in die einzelnen Filialen ausgeliefert zu werden. Dabei spielt das Thema Effizienz eine große Rolle: „Wir haben ein automatisches Hochregallager und ein Shuttlelager, die unsere logistischen Abläufe optimieren. Mithilfe modernster technischer Gebäudeausstattung können wir beispielsweise die notwendigen Temperaturen in den einzelnen Hallenbereichen ressourcenschonend steuern. Und ein Großteil unseres Kältebedarfs wird mit Strom aus unserer Photovoltaikanlage kompensiert.“ Effizienter und zukunftsorientierter: So stellt sich Tegut mit seinem neuen Logistikzentrum auf.
Beeindruckt zeigten sich die CDU-Mitglieder von den Vorteilen, die die Mitarbeitenden nun durch den neuen Standort gewonnen haben. Der Einsatz neuester Technik macht einige Arbeitsplätze ergonomischer und attraktiver. Es gibt auch ein „Bistro 24/7“, das ähnlich wie ein Tegut-Teo funktioniert und die Mitarbeiter mit leckeren Speisen und Getränken versorgt. Ziel sei es, die nächsten Jahre weiter zu wachsen, dabei sind insbesondere die südlichen Regionen im Fokus von Tegut.  „Die Kapazitäten des neuen Logistikstandortes sind auf das geplante Unternehmenswachstum der nächsten Jahre ausgerichtet“, fügte Michael Goldbach hinzu.

Abschließend bedankte sich CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Hering, der auch Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion ist, für die Einblicke und sagte: „Tegut ist ein beeindruckendes Unternehmen und fester Bestandteil der heimischen Wirtschaft. Wirklich klasse, was hier auf die Beine gestellt wurde. Wie in der Politik auch gibt es manchmal überraschend Herausforderungen zu lösen. Ihr habt diese super gemeistert und könnt stolz darauf sein, in welch vielversprechende Zukunft ihr geht.“