Die CDU-Fraktion Hünfeld hat anlässlich ihrer Sommertour den Ortsteil Großenbach besucht. Wie Fraktionsvorsitzender Benjamin
Tschesnok in einer Pressemitteilung schreibt, habe man sich insbesondere über die Situation bei „Starkregenereignissen“ informiert. Ortsvorsteherin Margit Diegmüller und die weiteren Mitglieder
des Ortsbeirates zeigten den anwesenden Fraktionsmitgliedern bei einem Dorfrundgang die neuralgischen Stellen, die auch bei dem letzten „Starkregenereignis“ besonders in Mitleidenschaft gezogen
worden sind. „Auch wenn man es sich bei den derzeitigen trockenen und heißen Tagen kaum vorstellen kann, wird der Bolzplatz bei Starkregen regelmäßig durch das Überlaufen der Hasel überschwemmt“, so Diegmüller zu Beginn des Rundgangs. Es besteht nunmehr die Befürchtung, dass der kürzlich installierte Ballfangzaun als
zusätzliches Hindernis ein „anstauen“ der über die Ufer getretenen Hasel begünstige. Hierzu seien jedoch, so Diegmüller, bereits aus dem Ortsbeirat Vorschläge zur Abhilfe an die Verwaltung unterbreitet
worden.
Weiterer Besichtigungspunkt war dann unter anderem auch das Einlaufbauwerk in der Straße „Am Vogelsang“. Dieses war beim letzten
Starkregenereignis durch angespülte Äste etc. verstopft, sodass das Wasser über den offenen Graben hinaus über die Straße in den Ort lief. Bürgermeister Stefan Schwenk verwies darauf, dass der
Schutz gegen Starkregenereignisse nicht nur in Großenbach, sondern auch in anderen Hünfelder Ortsteilen einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf. Auch für Großenbach sei man durch die Verwaltung
nach dem letzten Ereignis bereits am Prüfen, wie man zukünftig noch bessere Schutzmaßnahmen ergreifen kann und verwies exemplarisch auf die in Dammersbach umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen.
Dies bedarf jedoch jeweils einer grundlegenden Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten. Zu beachten sei darüber hinaus, dass eine der effektivsten Maßnahmen gegen in die Ortschaft einlaufendes
Regenwasser die Bindung von Regenwasser im Außenbereich ist. Hierzu müssen man jedoch ganz allgemein festhalten, so Schwenk, dass viele hierfür vorgesehene Entwässerungsgräben im Außenbereich
nicht mehr vorhanden sind. Hier gelte es die Anlieger auch wieder vermehrt für die wichtige Funktion dieser Gräben zu sensibilisieren.
Neben der Situation bei „Starkregenereignissen“ wurde durch die Mitglieder der CDU-Fraktion auch die Räumlichkeiten des Kombinationsgebäudes in Augenschein genommen. Mittlerweile konnte auch ein
zweiter Fluchtweg im Rahmen des Brandschutzes für den im OG gelegenen Jugendraum geschaffen werden, sodass sich die Mitglieder des Ortsbeirates eine zeitnahe Wiedereröffnung wünschen. Ein
weiteres Anliegen der Mitglieder des Ortseirates war die vorgesehene Ausbaubreite des Bürgersteigs in der Straße „Am Bachgarten“. Bürgermeister Schwenk verwies hierbei auf die gesetzlichen
Vorgaben beim Neubau im Hinblick auf die Mindestausbaubreite. Gleichwohl werde man das Anliegen des Ortsbeirates aufnehmen und die Planung nochmals überprüfen, so Schwenk. Weitere Punkte der
Ortsbegehung waren die in Großenbach bereits bestehende Leerstandsproblematik sowie die Schaffung einer einfachen Wegeführung in der Nähe der Urnengräber auf dem Friedhof.
Abschließend bedankten sich die Mitglieder der CDU-Fraktion für den informativen Ortsrundgang bei Ortsvorsteherin Margit Diegmüller und den anwesenden Mitgliedern des Ortsbeirates.