Die Entscheidung, die drei bestehenden Windkraftanlagen bei Dammersbach in ihren Betriebszeiten massiv einzuschränken, bewertet Hünfelds CDU-Fraktionsvorsitzender Benjamin Tschesnok als einen
wichtigen Fingerzeig an die Genehmigungsbehörden beim RP und mögliche Windkraftinvestoren, die vielleicht bereits in den Startlöchern gestanden haben. Jetzt gelte es, nur nicht nachzulassen
seitens der Bürgerinitiative, der Stadtverordnetenversammlung, des Bürgermeisters und des Ortsvorstehers sowie der HGON. Das was sie in Bezug auf den Naturschutz der Genehmigungsbehörde beim RP
und vor Gericht von Anfang an gesagt hätten, daran könne nun offensichtlich auch die Genehmigungsbehörde nicht mehr vorbei. Deshalb sei diese Entscheidung ein Erfolg aller, die sich mit Macht
gegen die Genehmigung der drei Anlagen und gegen die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft gestemmt hätten, so Tschesnok.
Die CDU sei nicht gegen Windkraftnutzung, allerdings müsse sie für die Menschen erträglich und die Natur verträglich gestaltet werden. Das sei bislang ganz bestimmt nicht in Dammersbach der Fall gewesen und müsse auch für die Gebiete in Michelsrombach auf den Prüfstand. Wenn hektarweise der für die Luftreinhaltung unverzichtbare Wald gerodet und sensible Natur zerstört werden müssen, nur um an grenzwertigen Windertragsstandorten mit hohen Subventionen auf Teufel komm raus Windräder zu errichten, die noch dazu wie besonders in Dammersbach aufgrund der Topografie die Bürger förmlich erdrückten, dann brauchten sich weder der RP noch mögliche Investoren zu wundern, wenn Widerstand geleistet werde. Und das geschehe nicht lautstark und krakälerisch, sondern sachlich und fachlich fundiert, so der CDU-Fraktionsvorsitzende. Und an diesen fachlichen Argumenten, die HGON, örtliche Bürgerinitiative und die Stadt Hünfeld zusammengetragen hätten, kommen künftig weder RP noch dessen Genehmigungsbehörden vorbei, hofft Tschesnok. Deshalb heiße es jetzt dranbleiben und auch für Michelsrombach Sachargumente zusammentragen.