Der Hünfelder Ortsverband, so Wiegand, verfüge derzeit über 40 einsatzbefähigte Helfer. Wie Kreisbeauftragter Hohmann erklärte, werden in den einzelnen Ortsverbänden zunehmend Spezialisierungen geschaffen. So ist der Hünfelder Ortsverband schwerpunktmäßig für die Einsatzlagen Bergung, Ortung und Logistik ausgestattet. Beispielsweise bei der Sprengung des AFE-Turm der Universität Frankfurt am Main im Jahr 2014 war der Ortsverband mit seiner Logistikabteilung eingebunden und war für die Sicherstellung der Verpflegung von rund 1100 Einsatzkräften zuständig gewesen. Auch bei den Hochwasserereignissen der zurückliegenden Jahre waren Helfer aus Hünfeld vor Ort. Die teilweise mehrtägigen Einsätze der Helfer stehen hierbei jedoch auch immer in einem Spannungsverhältnis zwischen Ehrenamt und Arbeitsplatz, betonten Hohmann und Wiegand. Auch für technische Hilfeleistung im Ausland werden ehrenamtliche Helfer eingebunden.
Bei einem anschließenden Rundgang wurde den Fraktionsmitgliedern das Gebäude sowie auch der Fuhrpark vorgestellt. Insbesondere Ehrenstadtverordneter Franz Josef Dietz, THW-Gründungsmitglied, zeigte sich angesichts der technischen Ausstattung der Einsatzfahrzeuge tief beeindruckt. „Zu meiner Zeit hatten wir Schaufeln und Seile, mehr nicht“, stellte Dietz fest. Die Fraktionsmitglieder dankten zum Abschluss der Besichtigung den ehrenamtlichen Helfern des Ortsverbandes Hünfeld für ihren persönlichen Einsatz für die Gesellschaft.